Häufig gestellte Fragen unserer Kunden am Telefon und in persönlichen Terminen vor Ort. Ihr Anliegen ist nicht dabei, schreiben Sie uns!
- Wo sollte man bohren?
Antwort: Den Bohrpunkt bestimmt der Auftraggeber in Abstimmung mit uns. Wichtig dabei ist die Lage im Garten und die Zuführung von Strom und Wasserleitung.
- Muss ein Wünschelrutengänger / Wasserfee zu Rate gezogen werden?
Antwort: Da es immer noch an nachvollziehbaren Resultaten mangelt, ist hier die Entscheidung von jedem Bauherren individuell zu treffen.
- Wie finden wir Wasser?
Antwort: Sachsen / Deutschland ist eine extrem grundwasserreicher Region. Entscheidend ist nicht die Lage, eher die Tiefe. Besonders im Festgestein, wo das Wasser über Klüfte sich im Untergrund bewegen kann.
- Wie tief muss gebohrt werden?
Antwort: Dies ist von Region zu Region unterschiedlich. In Sachsen sind Brunnentiefen von 10 m bis weit über 100 m möglich, siehe hier auch unsere Maps-Karte auf der Infoseite „Brunnen“.
- Woran merken wir ob Wasser vorhanden ist?
Antwort: Bei den Bohrarbeiten erkennen unsere erfahrenen Geräteführer die mögliche Wasserfördermenge recht genau. Die Fertigstellung unserer Brunnen erfolgt nur bei gesicherter Fördermenge.
- Ein größere Bohrdurchmesser bringt mehr Wasser?
Antwort: Im Festgestein ist diese Aussage definitiv falsch. Im Lockergestein findet der Durchmesser größere Beachtung bei Leistungen über 10 000 Liter / Stunde. Für den privaten Brauchwasserbrunnen ist auch da der Bohrdurchmesser unwichtig. In Norddeutschland finden sich viele sogenannte Saugbrunnen mit einem Durchmesser kleiner als 50 mm.
- Ein größere Ausbaudurchmesser bringt mehr Wasser bzw. hat mehr Volumen?
Antwort: Der Ausbau wird nach der geplanten Brunnenpumpe dimensioniert. Hier werden also meist 80 – 100 mm Pumpen verbaut. Der Ausbau sollte nicht unbegingt größer als die Punpe sein.
Beim Volumen wird es noch deutlicher :
80 mm Ausbau / Bohrung 6“ Festgestein = Volumen ca.16 Liter pro m
100 mm Ausbau / Bohrung 7“ Festgestein = Volumen ca. 22 Liter pro m
125 mm Ausbau / Bohrung 8“ Festgestein = Volumen ca. 30 Liter pro m
( Hinweis : im Festgestein kann der Ringraum geringer als im Lockergestein sein )
Beispiel :
20 m Bohrung mit zu geringen Zulauf.
80 mm Ausbau, Pumpe schaltet bei einer Leistung von 1m³/h nach max.19 min ab.
100 mm Ausbau, Pumpe schaltet bei einer Leistung von 1m³/h nach max.26 min ab.
125 mm Ausbau, Pumpe schalte bei einer Leistung von 1m³/h nach max.35 min ab.
Anschließend sind alle 3 Varianten GLEICH in der Förderleistung, da diese vom Zulauf bestimmt wird und dieser gleich ist.
Der einmalige Vorteil vom kleinsten zum größten Ausbau in diesem Beispiel, wären also einmalige 280 Liter bei fast 50% höheren Kosten.
Eine Brunnenleistung von 1m³/h ist als Minimum anzusehen und stellt bei unseren eigenen Qualitätsansprüchen die Grenze zu einer trocknen Bohrung dar.
Die Antwort auf die vorgestellte Frage lautet also : NEIN, der Zulauf entscheidet über die Brunnenleistung.
- Muss ich einen trockenen Brunnen bezahlen?
Antwort: NEIN, wir stellen keine Brunnen fertig, deren Leistung schon beim Bohren einen zu geringen Zulauf hat. In diesem Fall wird einzig die erbrachte Leistung der Erkundungsbohrung in Rechnung gestellt und kein weiteres Material verbaut.
- Brauche ich eine Brunnenstube / Brunnenvorschacht?
Antwort: Dies hängt von der geplanten Nutzung des zukünftigen Brunnen ab. Bei einem reinen Sommer Einsatz ist eine frostsichere Variante unnötig. Es friert NICHT der Brunnen, sondern die Zuleitung zum Verbraucher. Bei unserer Sommer-Variante entlüftet sich diese selbständig nach der Außerbetriebnahme im Herbst. Bei einer ganzjährigen Nutzung sind Versorgungsleitungen / Schacht frostsicher.
- Was sind Wassersäulen?
Antwort: Dies sind, in Kombination mit der Brunnenstube, Entnahmestellen im Garten, welche in der Ausführung Wasserrohr, Edelstahl oder Bronze zur Ausführung kommen. Sie stellen das optische Schmuckstück des eigenen Brunnen dar. Sie verfügen meist über 2 Hähne welche bei Betätigung die Tiefpumpe elektronisch ansteuern. Der EIN und AUS-Schaltvorgang muss also nicht per Hand erfolgen.
- Gretchen Frage : Was kostet ein Brunnen?
Antwort: Die Brunnenbauarbeiten werden nach der endgültigen Tiefe ( Teufe bergmännisch ) abgerechnet, also nach Meter. Der Meter Preis variiert stark nach dem vorhanden Untergrund und damit dem gewählten Bohrverfahren. Eine pauschalisierte Antwort auf diese Frage wäre also wenig seriös.
Gern unterbreiten wir Ihnen natürlich Ihr kostenfreies individuelles Angebot.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern bereit unter : 035975 84861 bzw. per E-Mail an info@dieBrunnenbauer.de